Corona/Covid-19. Unsere Gesellschaft ist von einer Eisschicht überzogen, die sich über den Corona-Mehltau gelegt und diesen Zustand eingefroren hat.

Als ich Mitte dieser Woche durch meine Einkaufsstraße ging, entdeckte ich an den ersten Ladentüren Zettel mit der Aufschrift „Zutritt nur für 2G“. Das saß. Wie ein Schlag in die Magengegend. Mir blieb die Luft weg. Fassungslos. So fühlt sich das also an, dachte ich, wenn man ausgegrenzt wird aufgrund irgendeines Merkmals, das einen zu einer geächteten Minderheit macht. In meiner Stadt, in meinem Viertel, darf ich Geschäfte nicht mehr betreten, weil ich nicht geimpft bin und es wohlgemerkt (!) (noch) keine Impfpflicht gibt. Es gibt für diese Art von ‚Impfung‘ auch nur eine Notzulassung und es gibt Trilliarden Studien und Artikel, die Bedenken gegen diese Art von ‚Impfung‘ anmelden.

Die Ausgrenzung tut richtig weh, es schmerzt. Selbstverständlich werde ich nie mehr einen Laden betreten, der mich auf diese Weise verletzt hat. Ist es den Ladenbetreibern klar, dass sie sich gegen fast ein Drittel unserer Gesellschaft verschwören?

Okay, eine neue Erfahrung. Vielleicht eine wichtige Erfahrung, die es mir ermöglicht, Diskriminierung und Ausgrenzung am eigenen Leib zu erleben. Die Vertreibung aus dem Wohlstandsparadies geht bis jetzt noch mit weicher Landung einher. Ich bin nur aus dem bequemen Zuschauersessel mehr oder weniger gewaltvoll ‚geschubst‘ worden, von dem aus ich bisher die Grausamkeiten, Kriege und Katastrophen dieser Welt beobachtet habe. Also bitte kein Selbstmitleid: Bewohner von Ländern, die nicht spuren im Sinne der Möchtegern-Beherrscher dieser Welt, werden noch ganz anderen Bestrafungen unterzogen. Denen schmeißt man Bomben auf den Kopf, ermordet sie, zerstört ihre Länder und gibt sie dem Elend preis. Da können wir uns mit dem Virus-Krieg, den unsere Regierungen gegen die eigene Bevölkerung führen, noch glücklich schätzen, auch wenn es vielleicht nur viel infamer ist, weil sich der Täter so gut tarnt?

Geschenkt, mit rationalen Argumenten gegen den Sinn oder Unsinn einer Impfpflicht für alle, die jetzt sogar ‚Weltärztechef‘ Montgomery für Kinder fordert, angehen zu wollen. Man muss sich ‚impfen‘ lassen, auch wenn die ‚Impfung‘ nicht schützt, denn daran ist nicht die ‚Impfung‘ schuld, sondern die ‚Ungeimpften‘. Und was soll das Argument, die ‚Impfung‘ schütze vor schweren Verläufen? Woher will man denn wissen, wie die Covid-Erkrankung verlaufen wäre, wenn der Erkrankte ‚ungeimpft‘ gewesen wäre? Mit diesen dummen Behauptungen lassen sich vielleicht etliche verschreckte Rentner überzeugen, die seit nunmehr zwei Jahren von morgens bis abends durch die öffentlichen Medien einer Gehirnwäsche unterzogen werden. Aber der Anteil jener, die angesichts der Absurdität der meisten Behauptungen und Corona-Maßnahmen zumindest in Zweifel geraten, dürfte täglich steigen.

Natürlich würde es mich auch ärgern, hätte ich mich zweimal impfen lassen, boostern lassen und müsste mich jetzt ständig testen lassen, weil ich mich trotzdem mit dem Virus anstecken und es auch weitertragen kann. Und wenn ich genau da stünde, wo derjenige nach zwei Jahren auch steht, der sich nicht hat impfen lassen – ohne die beträchtlichen Nebenwirkungen, die die Impfung bei den meisten ‚Geimpften‘ unmittelbar auslöste, erlitten zu haben, und ohne die befürchteten Nebenwirkungen, die erst nach einiger Zeit zu Tage treten könnten, befürchten zu müssen.

Ich kenne immer noch niemanden, ‚geimpft‘ oder ‚ungeimpft‘, der an Covid-19 gestorben ist. Erkrankte kenne ich inzwischen einige, ‚geimpft‘ oder ‚ungeimpft‘, mit leichten bis mittleren Symptomen, alle wieder genesen. Zwei Menschen aus meinem Freundeskreis haben sich im letzten Jahr das Leben genommen, beide alleinstehend, isoliert, mit einer schweren eigenen Erkrankung oder einem Todesfall konfrontiert. Lockdown. Kolateralschäden. Ebenso wie die vielen Kinder, die mittlerweile in psychiatrischen Kliniken behandelt werden. Kolateralschäden. So ist das nun mal im Krieg.

Es gibt viele Informationen über Medikamente, die wohl tatsächlich wirken, aber keine Zulassung erfahren. Die lächerlich geschrieben werden, obwohl sie Leben retten könnten. Und ich kann nicht verstehen, warum kein chinesischer, konservativ hergestellter Totimpfstoff zugelassen wird. Aber man weiß ja, bei der Todesangst, in die große Teile der Bevölkerung recht erfolgreich getrieben wurden, zählen rationale Argumente nicht. Man kann sie sich sparen.

Und wie ist das mit jenen, die sich jetzt so unter Druck gesetzt, gegen die eigene Überzeugung ‚impfen‘ lassen? Eine befreundete Familie, beide Elternteile müssen mit der U-Bahn zur Arbeit fahren, haben Kinder, sollen täglich testen gehen, um die U-Bahn benützen zu dürfen. Bei uns im Viertel sind keine kurzfristigen Testtermine zu bekommen, eine tägliche Fahrt ins Stadtzentrum ist nötig. Sie resignieren und reihen sich ein in die Schlange der ‚Impfwilligen‘, trotz besseren Wissens. Ebenso wie die 450-Euro-Jobberin, der gesagt wurde, wenn sie bis Mitte Januar nicht geimpft ist, werde sie entlassen. Wie werden solche Menschen reagieren, wenn sie erkranken? Werden sie nicht jede kommende Erkrankung, ob gerechtfertigt oder nicht, auf die erzwungene ‚Impfung‘ zurückführen? Und den Staat dafür verantwortlich machen, der ihnen das angetan hat?

Eine Freundin aus der anthroposophischen Ecke hat mir allen Ernstes erklärt, wenn es ganz schlimm käme, könne man immer noch den Freitod wählen. Mein Argument, damit würde man es Regierungen, die zu allem bereit scheinen, um ihre Agenda durchzusetzen, nur leichter machen. Selbstmord kann keine Lösung sein, auch wenn man sich noch so in die Ecke gedrängt fühlt.

Und auch nicht, wenn man erschrocken ist von der Kälte mancher Mitmenschen. Voller Häme fordern sie einen Impfzwang. Mit fast wollüstiger Freude unterwerfen sie sich jeder neuen Bestimmung, plärren im Brustton vollster Überzeugung die unsinnigsten Mainstream-Parolen nach und sind überzeugt davon, dass man Andersdenkende demütigen und zwingen müsse, diesen Eingriff in ihren Körper zuzulassen. Sie fühlen sich überlegen, sind voller Macht- und Kontrollgelüste. Armseliges Sado-Maso-Gebaren, das einen schaudern lässt.

Nein, die meisten, die bisher nicht zu überzeugen waren, werden sich auch künftig nicht ‚impfen‘ lassen, soweit ihre Lebensumstände eine gewisse Unabhängigkeit zulassen. Sie werden bei Einführung einer ‚Impfpflicht‘, die den jetzigen ‚Impfzwang‘ ersetzen soll, keine Bußgelder zahlen. Sie werden dagegen klagen und viele werden sich lieber einsperren lassen, als ihren Körper für Genexperimente zur Verfügung zu stellen und sich einer totalen Kontrolle mittels QR-Codes, die von Regierungsstellen nach Belieben von Grün auf Rot gestellt werden können, zu unterwerfen.

Und wenn die jetzigen Gefängniszellen nicht ausreichen, werden dann wieder Lager errichtet?