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Schlagwort: Impfzwang

Warum die Impfpflicht „light“ nicht kommen darf

Es wird wieder einmal versucht, weitere nicht nur unsinnige, sondern gefährliche Verordnungen gegen eine schwächere Minderheit durchzusetzen: Die „Impfpflicht light“ für über 50 oder 60-Jährige, die uns im März als parteiübergreifender Kompromiss verkauft werden könnte, damit die Politik ihr Gesicht wahren kann. Dazu sagte der Medizinethiker Eckhard in der Augsburger Allgemeinen: „Wir sollten klar und eindeutig jede Form der Altersdiskriminierung ausschließen.“[1] Auch wenn jüngere Impfunwillige zurecht erst einmal aufatmen werden, wenn wenigstens sie nicht von einer allgemeinen Impfflicht für alle bedroht sind, birgt die Impfpflicht für Ältere nicht nur die Gefahr der Spaltung und Schwächung des Widerstands gegen die aktuelle Corona-Politik, sondern kann auch der Einstieg in eine allgemeine Impfpflicht zu einem späteren Zeitpunkt werden.

Unweigerlich würden die zu einer ‚Impfung‘ Verpflichteten einen kleineren und weniger kraftvolleren Widerstand leisten können, da die Jüngeren eine Impfung gar nicht verweigern könnten, zu der keine Pflicht besteht. Das könnten nur die tatsächlich von der Impfpflicht betroffenen Alten. Ein weiterer Vorteil der „Impfpflicht light“ für die Politik: Beschränkt man eine Impfpflicht auf die Älteren, kann das öffentliche Leben und die Wirtschaft am Laufen gehalten werden und müssen kaum Impfverweigerer von ihren Arbeitsstellen entfernt werden.

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Eiszeit über Deutschland

Corona/Covid-19. Unsere Gesellschaft ist von einer Eisschicht überzogen, die sich über den Corona-Mehltau gelegt und diesen Zustand eingefroren hat.

Als ich Mitte dieser Woche durch meine Einkaufsstraße ging, entdeckte ich an den ersten Ladentüren Zettel mit der Aufschrift „Zutritt nur für 2G“. Das saß. Wie ein Schlag in die Magengegend. Mir blieb die Luft weg. Fassungslos. So fühlt sich das also an, dachte ich, wenn man ausgegrenzt wird aufgrund irgendeines Merkmals, das einen zu einer geächteten Minderheit macht. In meiner Stadt, in meinem Viertel, darf ich Geschäfte nicht mehr betreten, weil ich nicht geimpft bin und es wohlgemerkt (!) (noch) keine Impfpflicht gibt. Es gibt für diese Art von ‚Impfung‘ auch nur eine Notzulassung und es gibt Trilliarden Studien und Artikel, die Bedenken gegen diese Art von ‚Impfung‘ anmelden.

Die Ausgrenzung tut richtig weh, es schmerzt. Selbstverständlich werde ich nie mehr einen Laden betreten, der mich auf diese Weise verletzt hat. Ist es den Ladenbetreibern klar, dass sie sich gegen fast ein Drittel unserer Gesellschaft verschwören?

Okay, eine neue Erfahrung. Vielleicht eine wichtige Erfahrung, die es mir ermöglicht, Diskriminierung und Ausgrenzung am eigenen Leib zu erleben. Die Vertreibung aus dem Wohlstandsparadies geht bis jetzt noch mit weicher Landung einher. Ich bin nur aus dem bequemen Zuschauersessel mehr oder weniger gewaltvoll ‚geschubst‘ worden, von dem aus ich bisher die Grausamkeiten, Kriege und Katastrophen dieser Welt beobachtet habe. Also bitte kein Selbstmitleid: Bewohner von Ländern, die nicht spuren im Sinne der Möchtegern-Beherrscher dieser Welt, werden noch ganz anderen Bestrafungen unterzogen. Denen schmeißt man Bomben auf den Kopf, ermordet sie, zerstört ihre Länder und gibt sie dem Elend preis. Da können wir uns mit dem Virus-Krieg, den unsere Regierungen gegen die eigene Bevölkerung führen, noch glücklich schätzen, auch wenn es vielleicht nur viel infamer ist, weil sich der Täter so gut tarnt?

Geschenkt, mit rationalen Argumenten gegen den Sinn oder Unsinn einer Impfpflicht für alle, die jetzt sogar ‚Weltärztechef‘ Montgomery für Kinder fordert, angehen zu wollen. Man muss sich ‚impfen‘ lassen, auch wenn die ‚Impfung‘ nicht schützt, denn daran ist nicht die ‚Impfung‘ schuld, sondern die ‚Ungeimpften‘. Und was soll das Argument, die ‚Impfung‘ schütze vor schweren Verläufen? Woher will man denn wissen, wie die Covid-Erkrankung verlaufen wäre, wenn der Erkrankte ‚ungeimpft‘ gewesen wäre? Mit diesen dummen Behauptungen lassen sich vielleicht etliche verschreckte Rentner überzeugen, die seit nunmehr zwei Jahren von morgens bis abends durch die öffentlichen Medien einer Gehirnwäsche unterzogen werden. Aber der Anteil jener, die angesichts der Absurdität der meisten Behauptungen und Corona-Maßnahmen zumindest in Zweifel geraten, dürfte täglich steigen.

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