Unverantwortliche Biotechnik außer Kontrolle?

Der Anthropologe Dennis Etler[1] stellt in einem Artikel von EurasiaDiary die Vermutung auf, dass das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 in den USA, und zwar in dem militärischen Biotech-Labor Fort Detrick, entwickelt wurde und bei einem Unfall entweichen konnte. Militärisches Personal, das später an Sportwettkämpfen in Wuhan teilnahm, könnte damit infiziert worden sein.

Das chinesische Außenministerium stellte die Frage, ob es nicht wahrscheinlicher ist, dass das SARS-CoV-2-Virus nicht aus China, sondern aus den USA stammt. Es sei allerdings kaum anzunehmen, dass die USA bewusst einen Biowaffenangriff gegen China gestartet hätten, denn dieses Virus brächte nicht nur schweren Schaden für China, sondern würde auch die westlichen Volkswirtschaften ruinieren.

Gründe die dafür sprechen, dass SARS-CoV-2 seinen Ursprung außerhalb Chinas hat

Laut Dennis Etler wurde im Biowaffenlabor Fort Detrick am SARS-CoV-Coronavirus geforscht. Nachdem es zu einem Leck bei der Ableitung von Abwasser gekommen und die Anlage verseucht worden war, wurde sie im August 2019 komplett stillgelegt.[2] Es scheint plausibel, dass das in die Außenwelt gelangte SARS-CoV-2-Virus dortiges Militärpersonal infiziert haben könnte.

Im Oktober 2019 nahmen etwa 300 US-Militärs an den Internationalen Militärweltmeisterschaften in Wuhan teil.[3] Sie könnten dort Chinesen angesteckt haben, die ihrerseits den Markt in Wuhan besuchten und dort das Virus verbreiteten. Dafür spricht, dass bis heute der Patient Null in Wuhan nicht gefunden werden konnte.

Es gibt Berichte, dass in Afghanistan stationierte US-Soldaten grippeähnliche Symptome hatten. Sie wurden allerdings nicht auf den Coronavirus getestet, sondern ihre Symptome als Grippeerkrankung gedeutet. Laut Dennis Etler gab es zu diesem Krankheitsausbruch im Weißen Haus eine geheime Sondersitzung, von der Mediziner zwecks fehlender Sicherheitsfreigabe ferngehalten wurden.

Auch Larry Romanoff[4] schreibt, dass die Genom-Arten des Virus, die im Iran und in Italien gefunden wurden, nicht die gleichen Basensequenzen aufweisen, wie die, welche in China auftraten. Sie müssten also anderswo entstanden sein und zwar höchstwahrscheinlich in den USA.

Das Virus gleiche einem Baum mit Stamm und seinen Ästen. Entscheidend dafür, wo das Virus entstanden ist, sei der Standort des Baumes und nicht der Fundort eines Astes. Während in den USA alle fünf bekannten Coronavirustypen aufgefunden wurden, konnte in China nur einer davon ausfindig gemacht werden.

Auch Romanoff weist auf den Unfall im Biowaffenlabor Fort Detrick und die darauf erfolgte Schließung im August 2019 hin. Anschließend habe es in den USA eine Häufung von Lungenerkrankungen gegeben, die die USA auf den Genuss von E-Zigaretten zurückführten. Allerdings habe ein taiwanesischer Arzt schon damals erklärt, diese Erklärung werde den aufgetretenen Symptomen nicht gerecht. Seine Warnungen, es könne sich um eine Coronaviruserkrankung handeln, seien ignoriert worden.

Berichtet wird auch von fünf Ausländern, darunter Athleten, die sich während der Zeit der Militärweltmeisterschaften in Wuhan (18. bis 27. Oktober 2019) wegen einer ungeklärten Infektion zur Behandlung im Krankenhaus von Wuhan eingefunden hatten.

Auch hätten sich bereits im September 2019, also kurz nach der Leckage in Fort Detrick und lange vor dem Coronavirenausbruch in Wuhan, auf Hawaii Japaner infiziert, die niemals in China gewesen sind.

Daniel Lucey, ein Experte für Infektionskrankheiten an der Georgetown-Universität in Washington, schrieb in der Zeitschrift Science, dass die erste Infektion bei einem Menschen bereits im November 2019 bestätigt wurde, und zwar nicht in Wuhan. „Eine Gruppe hat den Ausbruch bereits am 18. September 2019 gemeldet.“[5] Dies deutet darauf hin, dass das Virus anderswo entstanden ist und sich erst später über den Markt von Wuhan großflächig ausgebreitet hat.

Dennis Etler betont die Notwendigkeit, diese wichtigen Hinweise auf eine möglicherweise in den USA erfolgte Freisetzung des Coronavirus nicht einfach zu ignorieren, sondern von einer internationalen und neutralen Expertenkommission untersuchen zu lassen.

Im Oktober 2019 fand in New York eine Konferenz des Johns Hopkins Center for Health Security namens EVENT 201 statt, die sich mit den Vorbereitungen auf eine Coronavirus-Pandemie befasste. Auf der Website von EVENT 201 heißt es: „Das Johns Hopkins Center for Health Security veranstaltete in Partnerschaft mit dem Weltwirtschaftsforum und der Bill und Melinda Gates Stiftung am 18. Oktober 2019 in New York, NY, EVENT 201, eine Pandemieübung auf hohem Niveau. Die Übung zeigte Bereiche auf, die öffentlich-private Partnerschaften als Reaktion auf eine schwere Pandemie erfordern, um die großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen zu mindern.“ [6]

Eine Blaupause für die heutige Coronakrise war gefertigt, doch trotz der Teilnahme „hochkarätiger Persönlichkeiten aus Weltwirtschaft, Regierung und öffentlichem Gesundheitswesen“[7], darunter Mitarbeiter der WHO, gab sich Washington bis vor kurzem völlig unwissend. Auf der Website von EVENT 201 finden sich fünf Videos zu den Themen „Einführung und medizinische Gegenmaßnahmen“, „Diskussion über Handel und Reisen“, „Finanzdiskussion“, „Kommunikationsdiskussion und Epilog“ „Hotwash (?) und Schlussfolgerung“. Daneben findet sich noch die mp4-Version eines Werbeclips zur Konferenz: mp4 version |

Darin wird ausgeführt, dass die Coronakrise 65 Millionen Tote kosten und bis zu zehn Jahre dauern könnte, die Ökonomie in den freien Fall versetzen und die Börsen zwischen 20 und 40 Prozent abstürzen lassen würde.

Das Szenario bei EVENT 201 beruht, wie könnte es bei diesen Veranstaltern auch anders sein, auf dem Ausbruch eines auf natürliche Weise entstandenem Coronavirus. Grundsätzlich dürften sich die Pandemien, ob durch künstliche oder natürlich entstandene Viren hervorgerufen, nur insofern unterscheiden, als dass künstliche Viren noch viel gefährlicher als natürliche sein könnten.

Und so stellt sich die Frage, was manche Staaten eigentlich in ihren biotechnischen Laboratorien treiben? Wie und von wem werden diese Labore kontrolliert und wie ist ihre Sicherheit gewährleistet? Eine nicht zu verantwortende Technologie nimmt immer bedrohlichere Ausmaße an, gerade auch, wenn die USA beispielsweise in Ländern wie der Ukraine und Georgien solche Einrichtungen betreiben.[8]

[1] https://ednews.net/en/news/politics/421822-coronavirus-prepared-at-the-bio-weapons-laboratory-in-the-us?fbclid=IwAR2u-ZV6tb-yuWgf6OaP2-CizgPKE8n10dIqhxemeWJpalKLqba1MAXVh7k#.Xn_0TG4f5KJ.facebook

[2] https://www.nytimes.com/2019/08/05/health/germs-fort-detrick-biohazard.html

[3] https://www.uipmworld.org/event/cism-military-games

[4] http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26675

China’s New Coronavirus: An Examination of the Facts

[5] https://science.sciencemag.org/content/367/6477/492.full
Science; Jon Cohen; Jan. 26, 2020
https://www.sciencemag.org/news/2020/01/wuhan-seafood-market-may-not-be-source-novel-virus-spreading-globally

[6] http://www.centerforhealthsecurity.org/event201/

[7] http://www.centerforhealthsecurity.org/event201/players/index.html

[8] https://deutsch.rt.com/international/100170-gefahrliche-forschung-sinn-und-zweck/