Angespannte militärische Lage in Tripolis / Weitere Freitagsdemonstrationen angekündigt / Premier Dabaibas Situation prekär / UN-Mission in Bedrängnis / Ausländische Mächte kämpfen um Einfluss
Schlagwort: Machmud Hamza
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Im westlichen Libyen und von den südlichen Gemeinden verstärkt Rücktritt der Dabaiba-‚Regierung‘ gefordert / Am 17./18./19. Mai immer noch Demonstrationen auf zentralem Platz in Tripolis und vor Melitta-Erdölkomplex / Teilweise Straßensperren / Banken und Bildungseinrichtungen kündigen Schließungen und zivilen Ungehorsam an / Dabaibas öffentliche Rechtfertigungsversuche gelten als gescheitert / Für Freitag, 23. Mai zu Großkundgebungen aufgerufen / Beratungskommission stellt Abschlussbericht vor
Nachdem die Milizenkämpfe in Tripolis eskalierten, ist eine brüchige Waffenruhe in Kraft. Auch nach den Schüssen auf Demonstranten halten Proteste gegen die Dabaiba-‚Regierung‘ an. Das Ausland zeigt sich besorgt.
Der Milizenführer Abdel Ghani (Ghaniwa) al-Kikli wurde in Tripolis heimtückisch ermordet, seine Miliz Support Deterrence Apparatus (SSA) befindet sich in Auflösung, das SSA-Hauptquartier wurde von Milizen der Dabaiba-‚Regierung‘ übernommen. Dies könnte den stark unter Druck geratenen Tripolis-‚Premier‘ Abdulhamid ad-Dabaiba stärken und die Bemühungen um die politische Einheit Libyens und die Einleitung eines Wahlprozesses enorm behindern.