Serbien/Ungarn/Frankreich: Der Schuss, der für die USA nach hinten losgeht

Am 3. April 2022, genau an dem Tag, an dem in Serbien und Ungarn gewählt wurde, berichteten bereits vom frühen Morgen an die westlichen Medien über ein Massaker im ukrainischen Butscha, das Putin zu verantworten habe. Und dies, obwohl die russischen Truppen bereits am 30. März aus Butscha abgezogen waren – vier Tage lang hatte wohl keiner die auf den Straßen liegenden Leichen bemerkt.[1]

Sowohl in Serbien als auch in Ungarn waren die Regierungschefs, die sich zur Wiederwahl stellten, als „Putin freundlich“ bekannt und der Wahlkampf der Oppositionsparteien darauf abgestellt, diese Nähe zu Russland zu diskreditieren. Laut Umfragen hieß es, die Wahl würde knapp ausgehen.

Zeitlich perfekt passend wurden die Bilder von Toten in Butscha am Morgen des Wahltages in den Medien präsentiert. Sollte dies ein Versuch gewesen sein, Wahlergebnis in Serbien und Ungarn zugunsten der Oppositionsparteien zu beeinflussen, ist dieser Schuss gewaltig nach hinten losgegangen: In beiden Ländern gewannen die Amtsinhaber haushoch – höher als von allen erwartet.

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