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Schlagwort: jan marsalek

Kurznachrichten Libyen – 11. bis 17. Dezember 2025

Aufrufe zu Demonstrationen gegen Dabaiba-‚Regierung‘ auch in Misrata / Proteste vor UN-Mission für Freilassung von as-Senussi, Mansur Dau und Achmed Ibrahim / Achmed ad-Dabaschi (alias al-Amo) während einer Sicherheitsoperation in Sabratha getötet / Drohnenangriff der Dabaiba-‚Regierung‘ auf Anti-Terror-Sicherheitsdienst in Sabratha / Türkei will 24-monatige Verlängerung des Mandats zur Entsendung türkischer Truppen nach Libyen / AFRICOM arbeitet an Schaffung einer Kommandotruppe in Libyen / Warfalla-Stämme lehnen Annexion der Gemeinde Zamzam durch Misrata strikt ab / Wahlkommission sieht sich für Wahlen im April 2026 gewappnet / Erste Sitzung des Strukturierten Dialogs der UN-Mission in Tripolis / In Tripolis 56.000 Gerichtsurteile erlassen, die nicht vollstreckt wurden / Illegale Verbringung von Metallabfällen nach Libyen / Frauen das schwächste Glied der libyschen Gesellschaft / Der Preis des US-Dollars steigt auf dem Parallelmarkt über 8,50 LYD / Bargeldmangel verschärft sich / 2025 stieg die Zahl der illegalen Migranten von Libyen nach Griechenland um 260 Prozent ​​/ 1.700 Migranten kamen bei Mittelmeerüberfahrt ums Leben / Gefangenenlager Bir al-Ghanam in Tripolis Hotspot für Misshandlungen / Agila Saleh, Mohammed Takala und Abdullah al-Lafi zu Gesprächen in Paris / Jan Marsalek (Wirecard-Gangster) baute in Libyen Wirtschaftsimperium auf / Moskauer Gericht lässt IStGH-Chefankläger Karim Khan und acht Richter zur Fahndung ausschreiben

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Kurznachrichten Libyen – 11. bis 20. März 2025

Lockerbie: Prozess gegen Massud al-Mariami ausgesetzt – Ermittlungen gegen Samir Schakwara / Khaled Schakschak (Audit Bureau) legt gegen seine gerichtliche Suspendierung Berufung ein / Migrantenkrise verschärft sich / Spaltung Libyens erneut Thema / Deal zwischen Haftar und Dabaiba bei Privatisierung von Arkano Oil Company / Behördenvermögen an  Fonds von Belqasim Haftars übertragen / USAID zieht sich aus Libyen zurück – Akten geschreddert / Auch vom IStGH gesuchter Milizenführer al-Kikli wurde in Rom nicht verhaftet / Libyen als Schlüsselmarkt für Diamanten

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Wirecard, Jan Marsalek und Libyen

München/Wien/Libyen. Das international gesuchte Wirecard-Vorstandsmitglied Jan Marsalek wollte in Libyen 15.000 Milizionäre anwerben.

Bevor er verschwand ist der Österreicher und Chief Operating Officer des Dax-Konzerns Wirecard, Jan Marsalek, zum letzten Mal am 18.06. am Hauptsitz von Wirecard in Aschheim bei München gesehen worden. Marsalek ist eine schillernde Persönlichkeit mit verschiedenen Geheimdienstkontakten, darunter der russische und österreichische. So soll er sich Informationen des österreichischen Geheimdienstes beschafft haben, um diese an die österreichische FPÖ weiterzugeben. Die britische Financial Times wusste zu berichten, dass er sogar im Besitz der Geheimformel des Nervengiftes Novitschok gewesen ist, mit dem angeblich der russische Spion Skripal und seine Tochter in London vergiftet wurden.

Seinem ehemaligen Arbeitgeber, dem Zahlungsdienstleister Wirecard, wird unterdessen Bilanzfälschung, Aktienkursmanipulation, Geldwäsche und womöglich Unterschlagung vorgeworfen und das untergetauchte Wirecard-Vorstandsmitglied Marsalek ist international zur Fahndung ausgeschrieben.

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