In seinem Buch „Der Strick des Glücks oder Deutschland geht es gut“ erzählt Teer Sandmann gesellschaftspolitisch brisante „Gute-Nacht-Geschichten für Kinder und Keti“.

Der Rezensent der Neuen Zürcher Zeitung hatte vor zwei Jahren beim Erscheinen des ersten Buches von Teer Sandmann („Golo spaziert – Das Land der sicheren Freiheit“) bereits dazu geraten, sich diesen Autor zu merken. Das war ein guter Rat: Teer Sandmann, in sprachlicher Höchstform, hat mit einem zweiten Buch nachgelegt. 25 Gute-Nacht-Geschichten für Kinder erzählt der Autor seinen Lesern, geschrieben in den Jahren 2018 und 2019. Zwischen den Geschichten eingefügt die Erzählung von der Begegnung mit der georgischen Freundin Keti und Reflexionen über den Weg Georgiens nach dem herbei gesehnten Fall der Sowjetunion zum „Militärstützpunkt des Pentagons“.

Obwohl der Titel ankündigt, dieses Buch sei für Kinder geschrieben, stellt sich schnell heraus, dass Sandmanns Gute-Nacht-Geschichten gerade nicht das Label „jugendfrei“ zugesprochen bekämen. Ein nicht-jugendfreies Kinderbuch? Typisch Teer Sandmann halt. Der Sandmann streut uns Lesern auch keinen Schlaf in die Augen und beschert keine süße Träume, sondern ganz im Gegenteil, nach der Lektüre empfindet der Leser vielmehr den Alp, der ihm auf der Brust sitzt und den Atem nimmt.

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