Buch-Rezension. In seinem neuen Buch „Imperium USA“ belegt der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser, dass die USA seit ihren Anfängen bestrebt sind, ihren Gebiets- und Machtanspruch auf fremde Länder und Völker auszuweiten.

Daniele Ganser hat in seinem neuen Buch eine beeindruckende Faktensammlung über die Geschichte der USA zusammengetragen. Einige der in Gansers Buch beschriebenen Schandtaten der US-Politik kennt man, vor allem die aus jüngerer Zeit, doch vieles hat man noch nie gelesen, was sich aber nahtlos in das Gesamtbild einer macht- und geldgierig agierenden imperialistischen Weltmacht einfügt. Ganser verknüpft diese einzelnen Geschehnisse nicht nur zu einem erschreckend eindeutigen Geschichtsmosaik mit klar erkennbaren Mustern, sondern kann auch jede seiner Aussagen belegen. So eröffnet sich dem Leser ein in seiner Gesamtheit mehr als beunruhigendes Bild der Verfasstheit der politisch verantwortlichen Kreise in den USA, einem Land, das sich schon längst von einer Demokratie zu einer Oligarchie gewandelt hat, in der die Superreichen weltweit die Politik bestimmen.

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